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Austritt aus dem Verein Doktorjob -

Die Ergebnisse der Vereinsarbeit müssen vorgestellt und bewertet werden. Erst dann kann sinnvoll über eine Kündigung entschieden werden.

Antragstext

Sehr geehrter Herr Duffe,

für die Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales am 29.04.2015 beantragen wir zum Tagesordnungspunkt „Kündigung der Mitgliedschaft im Verein Doktorjob e.V.“:

Ein Vertreter des Vereins Doktorjob e.V. berichtet über die Arbeit des Vereins im Kreisausschuss am 10.06.2015.

 Eine Entscheidung über die Kündigung der Mitgliedschaft ist ohne nähere Erläuterungen nicht möglich.

Sie verweisen in der Vorlage nur pauschal auf Austritte anderer Mitglieder (Kreis Olpe sowie Stadt Plettenberg). Dies allein kann kein Argument für oder gegen die Leistung des Vereins sein.

Vielmehr müssen die Ergebnisse der Vereinsarbeit vorgestellt und begutachtet werden. Erst dann ist es möglich, eine Prognose für die Zukunft zu treffen. Hierzu sollte dem Verein selbst die Möglichkeit gegeben werden.

Auch die Aussage, eine ausreichende Unterstützung des Weiterbildungsverbundes habe nicht  stattgefunden, ist mangels Erläuterungen nicht nachvollziehbar.

Wir sind der Auffassung, dass gerade wegen der mangelnden Einflussnahme der Kreise auf die Hausärzteversorgung jede Möglichkeit genutzt werden muss, junge Mediziner für den Märkischen Kreis zu interessieren.

In der Vorlage 7/8/0420 aus 2011, aufgrund derer der Beitritt beschlossen wurde, sind viele Maßnahmen aufgelistet, mit Hilfe derer sich Fachkräfte in Südwestfalen gewinnen lassen sollten. In der Vorlage zur Kündigung fehlt es beispielsweise an einer Betrachtung, welche Maßnahmen umgesetzt wurden und welchen Effekt diese hatten.

Ohne eine solche Bewertung ist es fahrlässig, eine Möglichkeit der Vernetzung und Unterstützung vorschnell aufzugeben.

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