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Abriss der Aula am ESBK Altena -

Walter Gertitschke: "lassen Sie mich bitte zunächst eines ganz deutlich feststellen: Wir UWG’ler sind nicht grundsätzlich gegen den Abriss der Aula. Wir wollen aber das Thema ergebnisoffen beraten. Hierfür fehlt es bislang an ausreichender Information. Zum einen stellen wir wiederholt die Frage nach einem schlüssigen Raumkonzept..."

Stellungnahme Walter Gertitschke zum geplanten Abriss der Aula am Eugen-Schmalenbache-Berufskolleg in Altena:

"lassen Sie mich bitte zunächst eines ganz deutlich feststellen: Wir UWG’ler sind nicht grundsätzlich gegen den Abriss der Aula.
Wir wollen aber das Thema ergebnisoffen beraten. Hierfür fehlt es bislang an ausreichender Information.
Zum einen stellen wir wiederholt die Frage nach einem schlüssigen Raumkonzept.
Anfang November bei der Erstellung der Vorlage argumentierte die Verwaltung allein mit vagen Formulierungen. Es hieß: „So ist bereits jetzt absehbar, dass nicht nur Ersatzräumlichkeiten in Altena möglich sind, sondern sich auch in Lüdenscheid befinden könnten. Unter diesen Vorzeichen sollte es möglich sein, ohne dass zum momentanen Zeitpunkt konkrete Örtlichkeiten benannt werden können, geeignete Versammlungsstätten für die notwendigen Termine zu finden.“
Erstaunlicherweise ließ sich der zuständige Fachbereichsleiter noch Anfang dieser Woche im WDR (WDR Lokalzeit Südwestfalen, Sendung vom 04.12.2012) dahingehend ein, ein Raumkonzept sei „nicht ganz einfach“, da für das Zentralabitur alle Schulen gleichzeitig große Räume benötigten.
Betrachtet man den Beschlussvorschlag, die Summe solle in den Haushalt 2013 eingestellt werden, ist die Hektik nicht nachvollziehbar.
Wir werden den Haushalt ja erst im März 2013 verabschieden. Warum müssen wir heute über einen Abriss befinden, wenn im Februar und März noch eine komplette Riege von Fachausschüssen plus Kreisausschuss stattfinden wird.
Wir sind ganz bei Herrn Beck, wenn er formuliert, man strebe nach Lösungen und wolle die Probleme im Sinne der Schule lösen. Das sehen wir genauso: Zur Erinnerung: Grundsätzlich stehen wir dem Abriss nicht ablehnend gegenüber. Aber es muss sichergestellt sein, dass nahtlos ein ordnungsgemäßer Schulbetrieb durchgeführt werden kann. Diese Sicherheit fehlt uns, so dass wir dafür plädieren, die Entscheidung in die Haushaltsplanberatungen 2013 zu verlegen.
Hier und heute kann ich dem Abriss nur die Zustimmung erteilen, wenn ich auf meine Anmerkungen eine überzeugende Antwort erhalte."

* WDR Lokalzeit Südwestfalen, Sendung vom 04.12.2012

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